1990 wurden die beiden deutschen Staaten wiedervereinigt. Die Idee unseres SDW-Mitgliedes Werner Erhardt ein Einheitsdenkmal aus drei Bäumen zu pflanzen, die mit der Zeit zusammenwachsen, wurde im Rahmen des Bürgerdialogs der Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel vorgestellt. Sie wurde in die Liste der besten Vorschläge aufgenommen und gemeinsam mit der SDW umgesetzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Schirmherrschaft übernommen.
Seitdem unterstützt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, das Pflanzen wachsender Gedenkorte aus drei Bäumen als Erinnerung an dieses wichtige friedliche Ereignis. Über 305 Städte und Kommunen haben bereits mitgemacht. Die Idee lebt weiter und immer mehr Kommunen machen mit.
Jede deutsche Gemeinde pflanzt drei Bäume in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit jeweils zehn Metern Seitenlänge.
Symbolisch für den Westen eine Buche und für die östlichen Bundesländer eine Kiefer. Die Eiche steht für das wiedervereinigte Deutschland. Das Wachsen dieser Bäume und der Kronen dokumentieren Wachstum, Aufschwung, Wandel und das Zusammenwachsen des ehemals geteilten Landes.
Diese Plätze können zu Treffpunkten für Bürger:innen und Veranstaltungen werden.
Aufgrund der überschaubaren Kosten (viele Gemeinden haben diese Bäume als Pflanzen in ihren eigenen Stadtwäldern), der relativ einfachen Gestaltung der Anlage und der Möglichkeit der individuellen Gestaltung des Innenraums des Dreiecks, ist eine Realisierung leicht möglich. Diese Idee hat erhebliches Potenzial, um das Gedenken an die Einheit zu fördern.
Einheitsdenkmale finden Sie deutschlandweit. Gepflanzt wurden sie unter anderem in Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Berlin- Spandau, Berlin-Tempelhof, Bonn, Bottrop, Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Duderstadt, Erlangen, Essen, Freiburg, Friedrichshafen, Fulda, Gera, Halle (Saale), Hildesheim, Jena, Karlsruhe, Krefeld, Leverkusen, Leipzig, Lübeck, Magdeburg, Mannheim, Potsdam, Reutlingen, Stuttgart, Trier, Ulm, Weimar und Worms.
Die Liste enthält alle uns bekannten Orte. Wenn Sie Ihre Stadt oder Gemeinde nicht finden, freuen wir uns über eine Meldung.
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